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Rettungsschwimmen

Geübte Schwimmer können die Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold erwerben. Hier kommt zu der eigenen sportlichen Leistung noch der humanitäre Gedanke. Auch hier gilt der Grundsatz „Eigenschutz geht vor!“ Man lernt Gefahren am und im Wasser kennen und wie man Personen helfen kann, die in eine Notsituation gekommen sind. Bei allen Rettungsschwimmabzeichen erfolgen ein praktischer Unterricht in der Schwimmhalle und ein theoretischer Unterricht in unserer Geschäftsstelle.

Wir empfehlen insbesondere Lehrern, Jugendgruppenleitern, Ausbildern bzw. Trainern von wassersporttreibenden Vereinen, Sportstudenten und allen die sich häufiger im oder am Wasser aufhalten, diese Kurse. Natürlich sind aber auch alle anderen herzlich willkommen, die sich für das Rettungsschwimmen interessieren. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit, einen speziellen Kurs für eine geschlossene Gruppe (z.B. für Vereine) durchzuführen. Bei Fragen dazu gern an unsere Geschäftsstelle wenden.

Kursangebote im Bereich Rettungsschwimmen

Unsere Kursinhalte

Dieser Kurs ist der Einstieg in das Rettungsschwimmen. Die Ausbildung ist untergliedert in den praktischen Teil und in einen theoretischen Teil. Der praktische Teil findet in der Schwimmhalle statt. Der theoretische Unterricht umfasst auch Grundlagen der Ersten Hilfe und findet online statt.

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 12 Jahre
  • Sicheres Schwimmen in Brust, Kraul und Rückenschwimmen mit Brustbeinschlag
  • Augen unter Wasser öffnen
  • Kopfsprung

Ziele:

  • Sprünge (Start-, Paket-, Kopfsprung)
  • Grundlagen des Rettungsschwimmen zu erlernen
  • Grundschwimmfertigkeiten
  • Individuelle Erfolge

Am Ende des Kurses werden die Leistungen der Teilnehmenden mit den untenstehenden Prüfungsleistungen abgeglichen. Sofern diese Leistungen reproduzierbar erbracht werden können, wird das Abzeichen ausgestellt.

Abzeichen

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze

Gültig ab 01.01.2020

Inhalte

  • Rettungsschwimmen in Theorie und Praxis

Voraussetzungen

  • Mindestalter 12 Jahre

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung erfolgt mittels bundeseinheitlicher Fragebögen und umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse: Atmung und Blutkreislauf; Gefahren am und im Wasser; Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung); Vermeidung von Umklammerungen; Hilfe bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen, Hitze- und Kälteschäden; Aufgaben und Tätigkeiten der DLRG

Praktische Prüfungsleistungen

  • 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
  • 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • Drei verschiedene Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z.B. Paketsprung, Schrittsprung, Startsprung, Fußsprung, Kopfsprung)
  • 15 m Streckentauchen
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen
  • zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopfwärts und einmal fußwärts, innerhalb von 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m)
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten und Halswürgegriff von hinten
  • 50 m Schleppen, je eine Hälfte mit Kopf- oder Achselschleppgriff und dem Standard-Fesselschleppgriff
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist: 20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen auf 2 bis 3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen; 20 m Schleppen eines Partners
  • Demonstration des Anlandbringens
  • 3 Minuten Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

Dokumente

Unsere Kursinhalte

Dieses Abzeichen ist „das Rettungsschwimmabzeichen“ und die Grundlage für viele Tätigkeiten innerhalb der DLRG. Es ist nötig, um im Sommer beim Wasserrettungsdienst Badegäste am Strand zu beaufsichtigen. Auch für Tätigkeiten außerhalb der DLRG, für die ein Rettungsschwimmabzeichen verlangt wird, wird meistens das silberne Rettungsschwimmabzeichen verlangt. Viele Veranstalter und Träger verlangen, dass das Rettungsschwimmabzeichen Silber (oder die letzte Auffrischungsprüfung) nicht älter als 2 Jahre ist.

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 14 Jahre
  • Gewisse Grundsportlichkeit
  • Sicheres Schwimmen in Brust-, Kraul- und Rückenschwimmen mit Brustbeinschlag
  • Augen unter Wasser öffnen

Ziele:

  • Gefahren am und im Wasser erkennen
  • Retten aus Gefahrensituationen
  • Tief- und Streckentauchen
  • Umgang mit Rettungsmitteln erlernen
  • Verbesserung der Schwimmtechnik

Am Ende des Kurses werden die Leistungen der Teilnehmenden mit den untenstehenden Prüfungsleistungen abgeglichen. Sofern diese Leistungen reproduzierbar erbracht werden können, wird das Abzeichen ausgestellt.

Abzeichen

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber

Gültig ab 01.01.2020

Inhalte

  • Rettungsschwimmen in Theorie und Praxis

Voraussetzungen

  • Mindestalter 14 Jahre

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung erfolgt mittels bundeseinheitlicher Fragebögen und umfasst den Nachweis von Atmung und Blutkreislauf; Gefahren am und im Wasser; Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung); Vermeidung von Umklammerungen; Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen; Rettungsgeräte; Aufgaben und Tätigkeiten der DLRG
  • Erste Hilfe Kurs oder Erste Hilfe Fortbildung nach den gemeinsamen Grundsätzen der BAGEH. Die Aus- oder Fortbildung darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Praktische Prüfungsleistungen

  • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • Ein Sprung aus 3 m Höhe
  • 25 m Streckentauchen
  • dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten, mit dreimaligem Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten und Halswürgegriff von hinten
  • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff)
  • Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgerätes (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring)
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist: Sprung kopfwärts ins Wasser; 20 m Anschwimmen in Bauchlage; Abtauchen auf 3 bis 5 m Tiefe, Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen; Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff; 25 m Schleppen; Sichern und Anlandbringen des Geretteten; 3 Minuten Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

Dokumente

Unsere Kursinhalte

Wem „das Rettungsschwimmabzeichen“ in Silber noch nicht ausreicht und sich sportlich betätigen möchte, der hat die Möglichkeit, das Rettungsschwimmabzeichen in Gold zu absolvieren.

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 16 Jahre
  • Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Grundsportlichkeit

Ziele:

  • Flossenschwimmen
  • Sichere Anwendbarkeit des Rettungsschwimmens

Am Ende des Kurses werden die Leistungen der Teilnehmenden mit den untenstehenden Prüfungsleistungen abgeglichen. Sofern diese Leistungen reproduzierbar erbracht werden können, wird das Abzeichen ausgestellt.

Abzeichen

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold

Gültig ab 01.01.2020

Inhalte

  • Rettungsschwimmen in Theorie und Praxis

Voraussetzungen

  • Mindestalter 16 Jahre
  • Ärztliche Tauglichkeit (Die Selbsterklärung zum Gesundheitszustand muss vor Beginn vorliegen)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung erfolgt mittels bundeseinheitlicher Fragebögen und umfasst die Kenntnisse von: Gefahren am und im Wasser; Rettungsgeräte; Hilfe bei Bade- Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung); Vermeidung von Umklammerungen; Atmung und Blutkreislauf; Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen; Organisation und Aufgaben der DLRG
  • Erste Hilfe Kurs oder Erste Hilfe Fortbildung nach den gemeinsamen Grundsätzen der BAGEH. Die Aus- oder Fortbildung darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Praktische Prüfungsleistungen

  • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen , zu schleppender Partner in Kleidung (Kopf- oder Achselgriff)
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten
  • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
  • 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln
  • dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5-kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten und Halswürgegriff von hinten
  • Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist: Sprung kopfwärts ins Wasser; 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden; Abtauchen auf 3 bis 5 m Tiefe und Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen; Lösen aus der Umklammerung durch einen Befreiungsgriff; 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff; Sichern und Anlandbringen des Geretteten; 3 Minuten Durchführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
  • Handhabung von Rettungsgeräten: Retten mit dem „Rettungsball mit Leine“ oder anderer zum Werfen geeigneter Rettungsgeräte: Zielwerfen in einen Sektor mit 3 m Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer; Retten mit einem anderen Rettungsgerät
  • Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittel zur Wiederbelebung

Dokumente

Unsere Kursinhalte

Rettungsschwimmer, die im Bereich der Küsten und Seen eingesetzt werden, verwendet oft Flossen, Schnorchel und Maske. In diesem Kurs soll den Teilnehmenden der sichere Umgang mit der Standardausrüstung des Wasserretters vermittelt werden.

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 12 Jahre
  • Rettungsschwimmabzeichen Bronze oder höher
  • ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung bzw. Selbsterklärung zum Gesundheitszustand
  • eigene ABC-Ausrüstung (Flossen, Tauchmaske, Schnorchel)

Ziele:

  • Flossenschwimmen
  • sicherer Umgang mit ABC-Ausrüstung
  • Selbst- und Fremdrettung aus Gefahrensituationen
  • Tauchphysik
  • Tief- und Streckentauchen

Am Ende des Kurses werden die Leistungen der Teilnehmenden mit den untenstehenden Prüfungsleistungen abgeglichen. Sofern diese Leistungen reproduzierbar erbracht werden können, wird das Abzeichen ausgestellt.

Abzeichen

Deutsches Schnorcheltauchabzeichen

Das DSTA stellt die Vorstufe zur Gerätetauchausbildung dar. Ein sicherer Umgang mit der Grundausrüstung erweitert die Einsatzmöglichkeit des Rettungsschwimmers im Einsatzdienst und ermöglicht dem Schnorcheltaucher in der Freizeit sich mit dem entsprechenden Fachwissen gefahrlos im und unter Wasser zu bewegen.

Voraussetzungen

  • Mindestalter 12 Jahre (bei Minderjährigen ist die Einverständ- niserklärung des Erziehungsberechtigten erforderlich)
  • Ärztliche Tauglichkeit (oder Formblatt "Selbsterklärung zum Gesundheitszustand", Tauchtauglichkeit nicht älter als 4 Wochen)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung erfolgt mittels bundeseinheitlicher Fragebögen und umfasst die Kenntnisse von: physikalische und physiologische Grundlagen des Schnorcheltauchens Bestandteile und Pflege der Grundausrüstung Verhalten von Schnorcheltauchern Demonstration und Erläuterung der wichtigsten Unterwasserzeichen (Pflichtzeichen)

Praktische Prüfungsleistungen

  • 600 m Flossenschwimmen ohne Zeitbegrenzung (je 200m Bauch-, Rücken- und Seitenlage)
  • 200 m Flossenschwimmen mit einer Flosse und Armbewegung
  • 30 m Streckentauchen ohne Startsprung
  • 30 Sekunden Zeittauchen (Festhalten erlaubt)
  • in mindestens 3 m Tiefe Taucherbrille abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen
  • dreimal innerhalb von einer Minute 3 m Tieftauchen
  • Kombinierte Übung: 50 m Flossenschwimmen in Bauchlage mit Armtätigkeit, einmal 3 bis 5 m Tieftauchen und Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, 50m Schleppen eines Partners 3 Minuten Durchführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

Dokumente

Unsere aktuellen Kurse

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